Dienstag, 27. Oktober 2015

Lebensmittelfarben Überblick

Welche Lebensmittelfarben gibt es: 

Es gibt eine breite Auswahl an Lebensmittelfarben in den Geschäften und in den jeweiligen Onlineshops. Die Bekanntesten sind Pastenfarben, flüssige Farben und Pulverfarben. 
Außerdem gibt es noch Farben für Airbrush, Farbsprays und Lebensmittelfarbstifte. 
Ich möchte in diesem Post aber gerne auf die drei bekanntesten eingehen. 

Flüssige Lebensmittelfarben: 

Eignen sich für: Kuchenteige, Marzipan, Cremes

Vor- und Nachteile: Ein ganz großer Vorteil der flüssigen Farben ist, dass man sie ganz einfach in fast allen Supermärkten kaufen kann. Zum Beispiel von Dr. Oetker in den kleinen Tuben. Mit ihr lassen sich Kuchenteige, Marzipan und Cremes einfärben. Die Intensität ist hierbei jedoch nicht ganz so hoch. Satte Farben sind mit diesen Farben fast gar nicht zu erreichen. Durch ihren hohen Wasseranteil sind sie auch nicht für Fondant oder Eiweißspritzglasur geeignet. Sie würden die Eiweißspritzglasur flüssiger machen und den Fondant matschig und klebrig. 

Fazit: Die Farben sind für einfache Arbeiten gut geeignet. Sobald man aber etwas intensivere oder aufwändigere Arbeiten mit Fondant kreieren möchte, würde ich von ihnen abraten. 

Pastenfarben: 

Eignen sich für: alles außer Schokolade

Vor- und Nachteile: Wenn man nicht gerade einen Laden mit einer großen Auswahl an Artikeln rund ums Backen in seiner Nähe hat, sind diese Farben nur über Onlineshops erhältlich. 
Wenn man aber erstmal an Pastenfarben rangekommen ist, machen sie ihren Job sehr gut. 
Sie sind sehr intensiv und darüber hinaus auch noch sehr ergiebig. Eine Messerspritze reicht meistens aus um einen kompletten Kuchenteig einzufärben. Ein weiterer großer Vorteil von diesen Farben ist, dass sie keinen Einfluss auf die Konsistenz der eingefärbten Produkte hat. Die Eiweißspritzglasur bleibt so wie sie ist und mein Fondant schmilzt nicht.
Die Farben eignen sich außerdem zum bemalen verschiedener Objekte. Mit etwas Alkohol vermischen kann man direkt loslegen. 

Fazit: Wer ein wenig intensiver und fortgeschrittener in seiner Küche arbeiten will, kommt an den Pastenfarben nicht vorbei. 

Pulverfarben: 

Eignen sich für: abpudern, malen, Schokolade (wenn fettlöslich) 

Vor- und Nachteile: Die Puderfarben eignen sich hervorragend zum schattieren und abpudern von Blüten oder anderen Fondantarbeiten. Man kann sie hier trocken verwenden und nur einen Hauch von Farbe auf das gewünschte Produkt bringen, oder ein wenig Alkohol dazu mischen und eine flüssige Farbe herstellen. Schön ist es auch, dass die Pulverfarben seit einiger Zeit in größeren Supermärkten erhältlich sind. So kann man auch ohne Onlinebestellung an sie heran kommen. Wenn diese Farben fettlöslich sind, kann man zusätzlich Schokolade mit ihnen einfärben. Dies geht eigentlich nur mit Farben auf Ölbasis. 

Fazit: Für mehr Leben durch Schattierungen und Farbkleckse hauchen die Pulverfarben Leben in die Arbeiten. 


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